Propeller-Opa
Jack liebt seinen Großvater und die abenteuerlichen Geschichten, die er aus seiner Zeit als Kampfpilot der Royal Air Force während des Zweiten Weltkriegs erzählt. Doch nun wird sein Opa zunehmend verwirrter und vergisst, dass er schon längst pensioniert
ist. Er glaubt, es sei immer noch Krieg und er Pilot einer Spitfire. Als er immer häufiger nachts die Wohnung verlässt, beschließen Jacks Eltern, dass der Großvater ins Altersheim "Twilight Towers" ziehen muss. Doch als Jack die schreckliche Heimleiterin kennenlernt, die furchtbaren Regeln des Heims liest, die nur 15 Minuten Besuchszeit in der Woche erlauben, und die rabiaten "Pflegerinnen" sieht, beschließt er, seinen Opa zu befreien. Das ist gar nicht ungefährlich, doch Jack und sein Großvater schaffen es, alle Heimbewohner zu befreien und die bösartige Heimleiterin und die "Krankenschwestern" zu entlarven. - Eine komisch und anrührend erzählte Geschichte mit äußerst schrägem britischen Humor und fast karikaturhaft gezeichneten Figuren, die an Roald Dahls Erzählungen erinnern, mit frechen Stiftzeichnungen und zum Text passend gestaltetem Schriftbild von Tony Ross. Für junge Freunde schrägen britischen Humors ab 10 Jahren gern empfohlen.
Gudrun Eckl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Propeller-Opa
David Walliams
Rowohlt-Taschenbuch-Verl. (2017)
463 S. : zahlr. Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10