Billionen-Boy
Joe Spud hat alles, was man sich mit Geld kaufen kann. Nur einen guten Freund hat Joe nicht. Die sich anbahnende Freundschaft mit dem Einzelgänger Bob endet rasch, als Joe Bob mit Geld helfen will. Für Joe wird das viele Geld immer mehr zur Last.
Auch sein Vater ist nicht unglücklich, als sie alles verlieren, dafür aber wieder eine Familie werden. - Der "Billionen-Boy" zeigt deutlich, dass man sich mit Geld nicht alles kaufen kann. Die skurrilen Ideen, etwa die Schulmensa mit ihren widerlichen Mahlzeiten, machen das Buch originell. Einige Situationen sind jedoch bis ins Groteske überzeichnet. Schade ist, dass die gute Botschaft dadurch ein wenig unterzugehen droht. Die aussagekräftigen Illustrationen sowie das überdrehte Titelbild passen zu der verrückten Geschichte, ebenso das Schriftbild mit den wechselnden Schriftgrößen und Formatierungen. Zu empfehlen für Kinder ab 10.
Nicole Schuster
rezensiert für den Borromäusverein.

Billionen-Boy
David Walliams. [Ill. von Tony Ross]
Rowohlt Taschenbuch-Verl. (2018)
rotfuchs
271 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10