Vatermörder

Colter Shaw ist diesmal in privater Mission unterwegs. Er will die Nachforschungen beenden, die sein Vater vor seinem Tod gegen die Firma BlackBridge angestellt hatte. Sein Vater hatte vermutet, dass BlackBridge am Tod mehrerer Menschen schuld ist, Vatermörder die dieser Firma in die Quere gekommen waren. In einem "urbanen Image-Plan" habe die Firma mit Korruption bis in die Politik einzelne Stadtviertel San Franciscos mit Drogen überflutet, damit sie anschließend die Immobilien günstig aufkaufen und mit Gewinn veräußern konnten. Dabei gerät Colter zwei Killern der Firma in die Hände, die er nur mit Glück und unerwarteter Hilfe überwältigen kann. Bei der Beseitigung der Leichen gerät ihm ein Zettel in die Hände, auf dem steht, dass in zwei Tagen jemand mit seiner ganzen Familie sterben solle. Colter macht sich auf die Suche, um die Familie zu retten, aber auch die Machenschaften der Firma zu stoppen, die noch ein ganz anderes Projekt verfolgt, das die Politik verändern würde. - Auch wenn klar zu sein scheint, wie die Geschichte endet, so vollführt der Thriller zum Schluss diverse unvorhersehbare Wendungen. Es ist zwar möglich, die Bände unabhängig voneinander zu lesen, aber es gibt doch einige Anspielungen und Rückverweise auf Ereignisse, die in den Bänden zuvor geschildert waren (zul. "Der böse Hirte", BP/mp 22/699). Daher die klare Empfehlung, die Bände komplett in der Bücherei vorzuhalten. Für alle Thriller-Fans gut geeignet.

Helmut Lenz

Helmut Lenz

rezensiert für den Borromäusverein.

Vatermörder

Vatermörder

Jeffery Deaver ; Deutsch von Thomas Haufschild
blanvalet (2023)

475 Seiten
kt.

MedienNr.: 614721
ISBN 978-3-7645-0826-5
9783764508265
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.