In Zeiten des Verbrechens

2016 veröffentlichte Frank Goldammer seinen ersten Kriminalroman, zugleich der erste Band einer Krimi-Reihe um Kriminalinspektor Max Heller ("Der Angstmann", BP/mp 17/442, zul. "Feind des Volkes", BP/mp 22/562 (Hörbuch)). In diesem Roman geht der In Zeiten des Verbrechens Autor an den Beginn zurück und schildert den Werdegang des jungen Protagonisten. Max Heller kommt 1917 aus dem Ersten Weltkrieg nach Dresden zurück. Er ist 21 Jahre alt, schwer verletzt und traumatisiert. Er sehnt sich nach Normalität, aber es ist schwer, in seiner von Kriminalität und politischen Unruhen erschütterten Heimatstadt wieder Fuß zu fassen. In seiner Verzweiflung droht auch er, immer wieder in die Kriminalität abzurutschen. Doch seine Beharrlichkeit, sein Sinn für Gerechtigkeit und nicht zuletzt sein Großvater Gustav Heller, ein Kriminalrat a. D., helfen ihm, den zwielichtigen Verführungen zu widerstehen und sich stattdessen für den Polizeidienst zu bewerben. Bei einem Elbdampferausflug verliebt sich Max in Karin, mit der eine Verbindung wegen des großen Standesunterschiedes zunächst unmöglich scheint. Vor dem Hintergrund der Nachkriegszeit des vorigen Jahrhunderts erzählt der Autor auf 445 leicht lesbaren Seiten die Lebens- und Liebesgeschichte des Max Heller und seinen ersten Fall.

Christiane Raeder

Christiane Raeder

rezensiert für den Borromäusverein.

In Zeiten des Verbrechens

In Zeiten des Verbrechens

Frank Goldammer
dtv (2023)

445 Seiten
kt.

MedienNr.: 616388
ISBN 978-3-423-26364-1
9783423263641
ca. 17,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.