Die Rückkehr der Greife
Agravain, der Greif, muss Melody um Hilfe im Kampf gegen das Böse bitten, steht doch der Drachenorden kurz davor, mit einem Zwitterwesen von Drache und Greif eine schreckliche Waffe zu kreieren. Dabei ist Melody gerade dabei, sich von ihrem besten
Freund Roddy abzuwenden und dem neuen Klassenkameraden Colin zu vertrauen, der sich aber als Sohn der Großmeisterin des Drachenordens entpuppt. Überhaupt wartet das Finale neben dem actionreichen Kampf mit einer Überraschung auf, bei der Morgain, die Fee, und Merlin, der Zauberer aus den Artus-Sagen, in der heutigen Zeit agieren dürfen. - Erfahrene Leser sind sicher nicht sehr überrascht, dass die Hauptperson an zeitweiliger (Liebes)Blindheit leidet, was die Absichten mancher Mitspieler anbelangt. So endet das Fantasy-Abenteuer zwar erwartbar mit dem Sieg des Guten, dem Lob wahrer Freundschaft und deren Begleiter Treue und Opferbereitschaft. Aber die Ideen des Autors für Charaktere und Motive heben diese Story doch aus der Masse heraus. - Zur Vervollständigung der Reihe (zuletzt: BP/mp 16/484) ist dieser Band natürlich unbedingt notwendig, genauso wie er ohne die beiden Vorgängerbände sinnlos ist.
Astrid Frey
rezensiert für den Borromäusverein.

Die Rückkehr der Greife
Michael Peinkofer
Ravensburger Buchverl. (2016)
Gryphony ; 3
255 S. : Ill., Kt.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 11