Deutschsprachige Gegenwartsliteratur steckt voller Überraschungen
Die Jury des Deutschen Buchpreises hat die Romane der Shortlist 2023 veröffentlicht. Jury-Sprecherin Katharina Teutsch sagt über die Auswahl, die Titel hätten nur auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun.
„Legt man diese Sechs aber nebeneinander, kommen sie unweigerlich miteinander ins Gespräch. Dieses Gespräch handelt von unseren Prägungen: von Erziehung und sozialer Herkunft, von politischen Ideologien, von dramatischen Systemwechseln und den Härten der Migration – von all dem also, was unsere Gegenwart ausmacht und herausfordert. Darüber wird mit so viel Scharfsinn, aber auch Witz und Wärme geschrieben, dass wir uns nach der Lektüre dieser Shortlist nicht nur die Frage stellen, wo wir herkommen, sondern auch wo wir hinwollen.“
Aus den 6 Titeln der Shortlist wählt die Jury das Preisbuch aus, das am 16. Oktober im Rahmen eines Festaktes zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben wird. Die Preisverleihung wird im Livestream auf www.deutscher-buchpreis.de übertragen.
Der Jury des Deutschen Buchpreises gehören außer der Sprecherin Katharina Teutsch an: Shila Behjat (Journalistin und Publizistin), Heinz Drügh (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Melanie Mühl (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Lisa Schumacher (Steinmetz’sche Buchhandlung, Offenbach), Florian Valerius (Gegenlicht Buchhandlung, Trier), Matthias Weichelt (Zeitschrift Sinn und Form). Sie haben für die Auswahl der 20 Romane der Longlist 196 Titel gesichtet.
Die Medienliste stellt die 20 nominierten Romane mit medienprofile-Rezensionen vor.